Schon unsere Natur regeneriert und filtert auf einzigartige Weise unser Lebenselixier Wasser. Die Sonne ist dabei die unerschöpfliche Energiequelle. Wenn Wasser verdunstet, bleiben fast alle Stoffe zurück bis auf den reinen aufsteigenden Wasserdampf. So trennt sich auf ganz natürliche Weise das Wasser von allen anderen Stoffen, um dann wieder als Regen hinabzufallen.
Die Umkehrosmose stützt sich auf einen natürlichen Prozess. Die Osmose findet in der Natur statt, zum Beispiel, wenn Pflanzen Wasser aus dem Boden ziehen, oder in der menschlichen Zelle beim Austausch von Stoffen über die Zellmembran. Trennt man zwei unterschiedlich konzentrierte Flüssigkeiten durch eine Membrane, entsteht osmotischer Druck. Das Wassermolekül bewegt sich dann grundsätzlich von der höher zur weniger konzentrierten Lösung. Bei der Membran-Technologie wird das zuvor beschriebene Osmose-Prinzip umgekehrt. Auf der Seite mit dem Rohwasser wird Druck erzeugt (höhere Konzentration), der das Wasser dazu bringt durch die halbdurchlässige Membrane auf die andere Seite zu wandern (niedrigere Konzentration). Die unerwünschten gelösten Stoffe bleiben wegen ihrer Größe dabei zurück. Diese werden mit dem Abwasser wieder weggespült. Das Wasser, das es durch die Membrane schafft, wird Permeat- oder Produktwasser genannt und hat bei optimalen Bedingungen etwa 90 % bis 98 % der gelösten Salze entfernt und ist ein pures Wasser.