Schon neugierig? Eine der Fragen hast du dir vielleicht auch schon gestellt…
Der Mensch besteht je nach Alter zu etwa 70 % aus Wasser. Das Blut besteht zu etwa 83 %, die Muskulatur zu 75 %, die Leber zu 85 % und sogar die Knochen zu 25 % aus Wasser. Somit hat Wasser den größten Stoffanteil in unserem Körper. Wasser durchdringt jede Körperzelle, sämtliche Stoffwechselprozesse sind mittelbar bzw. unmittelbar mit dem Wasser verbunden. Je hochwertiger das Wasser, desto besser kann es die lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper übernehmen.
Wasser aus einer Membran-Technologie hat im Idealfall einen Reinheitsgrad von bis zu 95 % – 99 % und ist dadurch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Ein Säugling besitzt einen sehr empfindlichen Organismus, der nicht mit überschüssigen Stoffen, insbesondere Natrium und Schwermetallen oder kritischen Begleitstoffen belastet werden sollte.
Natürlich kann Wasser, das durch eine Wasseraufbereitungsanlage aufbereitet wurde, ideal für die Produktion von Eiswürfeln verwendet werden. Tatsächlich runden Eiswürfel, die mit Premium-Wasser aufbereitet wurden, nochmals jedes Getränk geschmacklich ab und sorgen für verfeinertes Aroma. Um eine Anlage an einen Eisspender anzuschließen, ist ein zusätzlicher Wasserspeichertank erforderlich, um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Gerne schauen wir uns die genaue Situation auch vor Ort bei dir an und besprechen eine mögliche Installation.
Total Dissolved Solids (TDS) ist ein Maß für den kombinierten Gehalt aller im Wasser gelösten anorganischen und organischen Stoffe. Diese Komponenten können in molekularer, ionisierter oder mikrogranularer suspendierter Form vorliegen. Beispiele für anorganische Chemikalien, die üblicherweise zur Messung des TDS beitragen, sind Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Bikarbonat, Chlorid und Sulfat. Organische Chemikalien, die zum TDS beitragen können, stammen aus der Verwendung von Chemikalien im Boden, aus der industriellen Freisetzung von Chemikalien in die Umwelt, aus pflanzlichen und/oder tierischen Stoffen. In einer Laborumgebung wird der TDS-Wert durch Wiegen der Masse der Feststoffe gemessen, die übrig bleiben, wenn das Wasser vollständig verdampft ist. In der Praxis werden oft Handmessgeräte verwendet, um den TDS-Wert im Wasser auf der Grundlage einer Leitfähigkeitsmessung zu schätzen. Der TDS-Wert variiert stark von Region zu Region und wird im Allgemeinen durch die Wasserquelle (Grundwasser oder Oberflächenwasser) und die geologische Beschaffenheit der Region bestimmt. Eine Membran-Technologie ist eine ideale Lösung zur Entfernung von TDS aus dem Trinkwasser.
Möglicherweise je nach Membran und Zustand können folgende Stoffe erfasst werden:
- Chlor, Chloramin, Kalk, Trübung, Flurid
- Chrom, Cadmium und Cadmiumverbindungen, Eisenoxid
- Blei, Quecksilber, Barium, Kupfer, Radium 226/228, Aluminium
- Bakterien und Viren
- Arsen und anorganische Arsenverbindungen
- Asbest, Benzol, Formaldehyd, Trichlormethan
- Mikroplastik
Während sowohl Umkehrosmosegeräte als auch Destilliergeräte den Gehalt an „gelösten Feststoffen“ im Wasser effektiv reduzieren, sind die Prozesse sehr unterschiedlich. Die Umkehrosmose filtert Wasser durch eine sehr dichte, halbdurchlässige Membran, während ein Destilliergerät wie ein großer Teekessel ist, der Wasser kocht, den Dampf auffängt, ihn kondensiert und das dabei entstehende Wasser auffängt. Die meisten Verunreinigungen bleiben in der Siedekammer zurück.
Unsere Systeme vervollständigen dann den Prozess, denn nicht nur die Reinheit ist danach entscheidend sondern auch die weitere Aufbereitung wie der Postmineralienfilter, HELIO smog stopp sowie die Energetisierung. Wir orientieren uns bei der Aufbereitung so nah wie möglich an dem Vorbild der Natur für ein optimales Ergebnis.
Im Vergleich zu Wasser in Flaschen bevorzugen immer mehr umwelt- und gesundheitsbewusste Menschen durch eine Wasseraufbereitungsanlage gefiltertes Wasser.
Die sichere Entfernung einer Vielzahl an Schadstoffen verbessert den Geschmack, gibt ein hohes Maß an Sicherheit und ist schlichtweg bequem. Verglichen mit Wasser in Flaschen ist das gefilterte Wasser eines Membrantechnologie-Systems frisch gezapft am eigenen Hahn ohne nerviges Kistenschleppen. Am wichtigsten ist, dass gefiltertes Wasser die Kosten für Wasser in Flaschen spart und die Umwelt schont, da keine Wasserflaschen produziert, transportiert, gereinigt, und wiederverwendet werden müssen.
Wussten Sie schon? “Natürliches Mineralwasser“ muss nicht gänzlich rein sein – hat der Verwaltungsgerichthof (VGH) Baden-Württemberg im Juni 2013 entschieden. Literaturnachweis: ÖkoTest N1495
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen „gefiltertem Wasser“ welches durch oftmals einen Kohlefilter gewisse Rückstände entfernt (wie zum Beispiel ein Kohlefilter oder Ultrafiltration) und purem Wasser wo durch einen molekularen Trennungsprozess Reinwasser und Abwasser produziert wird.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Membran-Technologien für den Hausgebrauch – eines mit einem Tank und eines ohne, eine sogenannte Direct Flow Anlage. Bei einem Tank System wird das Trinkwasser nach dem Filterungsprozess in einem dicht verschlossenen Behälter gelagert und ist sofort in einer bestimmten Menge verfügbar. Bei einer Direct Flow Anlage haben Sie keinen Tank und sollten auf eine leistungsstarke Anlage achten, die Ihnen sofort Wasser zur Verfügung stellt. Alle Systeme arbeiten aber nach dem Gleichen Prinzip mit einer Membrane und produzieren reines Wasser und Abwasser. Gerne beraten wir Sie ausführlich dazu. Hier gehts zu unserem Wassercheck.
Die Membran-Technologie ist ein Verfahren, bei dem Wasser durch eine Reihe von feinen Poren gepresst wird, wobei größere Partikel (Verunreinigungen wie Schwermetalle, Sedimente usw.) zurückbleiben. Jede Anlage verursacht somit also auch Abwasser, um die Schadstoffe heraus zu spülen. Unserer Meinung noch sind die Schadstoffe lieber ins Abwasser gespült, als das diese in den Körper gelangen. Vergleicht man dabei die Ökobilanz von Flaschenwasser, ist es viel umweltbewusster das Wasser zu filtern.
Wir investieren ständig in neue Technologien, um dieses Abwasserverhältnis möglichst gering zu halten.
Einige Systeme laufen mit Kraft des Wasserdrucks, sodass kein Strom benötigt wird, hier wird in jedem Fall ein Voratstank benötigt. Neuste und effizientere Technologien verfügen über eine Pumpe um den Wasserdruck konstant und gleichmäßig aufrecht zu erhalten und benötigen deshalb einen Stromanschluss unter dem Küchenschrank.
Eine Wasseraufbereitungsanlage wird in der Regel unter der Küchenspüle installiert und untergebracht. Somit können Sie direkt in Ihrer Küche frisches Wasser zapfen.
Hier finden Sie 10 Gründe für reines Wasser. Lassen Sie sich gerne überzeugen.
Nein, in der Tat kann ein Wasserenthärter helfen, die Lebensdauer der Membrane zu verlängern. Kalzium und Magnesium (Kalk) sind zwei der am schwersten zu entfernenden Mineralien für die Membrane. Natrium (das dem Wasser durch den Enthärter hinzugefügt wird) ist viel schonender zu der Membran, da sie 98 % des gesamten Natriums im Wasser aussondert.
Eine Wasserfilteranlage entfernt Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die hartes Wasser verursachen, aber sie ist nicht dafür ausgelegt, Wasser in großen Mengen zu enthärten. Zudem entfernt die Membrantechnologie noch viele weitere Schadstoffe im Wasser.
Ein Wasserenthärter wird normalerweise am Wassereingang eines Hauses oder Wohnung installiert, um das ganze Haus zu enthärten. Die Wasserenthärtung tauscht Mineral-Ionen mit Natrium aus, um die Härte zu entfernen, anstatt die Mineralien wie bei der Membrantechnologie herauszufiltern.
Auf unserer Homepage unter Referenzen sowie auf unserem YouTube Kanal finden Sie viele Kundenstimmen über unsere Produkte.
Abhängig von Ihrem Gebrauch haben wir verschiedene Systeme in unserem Portfolio. Unsere neueste Anlage lafuente24 produziert 1,6l pro Minute, abhängig von der Temperatur und des Wasserdrucks.
Wenn die Anlage richtig gepflegt und regelmäßig gewartet wird, sollte diese eine sehr lange Lebensdauer haben. Wir rechnen mit etwa 10 Jahren, insbesondere da unsere Monteure wenn notwendig auch Ersatzteile vorrätig haben. Obwohl die Systeme selbst eine lange Lebensdauer haben, müssen die Membran und Filter turnusmäßig ausgetauscht werden.
Im Privatbereich wird bei Anlagen mit Tank bei normalen Verhältnissen die Membran alle 3-4 Jahre gewechselt, bei Direct Flow System in der Regel alle 2-3 Jahre. Im Gewerbe oder bei Leitungswässern die hohe Werte haben, kann diese Angabe abweichen.
Ja, die Membrantechnologie kann Salz im Wasser entfernen.
Die Membrantechnologie tötet keine Bakterien ab. Das Filtersystem mit einer Filtergenauigkeit von 0,0001μm entfernt wirksam Bakterien wirksam aus Ihrem Leitungswasser. Sie erhalten nur das reine Wasser.
Viele Menschen glauben, dass der Mineralgehalt für einen guten Geschmack des Wassers verantwortlich ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wasser enthält seinen guten Geschmack und seine durststillende Eigenschaften durch die Menge des darin gelösten Sauerstoffes und durch die Reduktion von Mineralien. Der mehrstufige Reinigungsprozess unserer Membrantechnologie-Systeme erfüllt diese Eigenschaften und reduziert die Menge der Mineralsalze um bis zu 100%. Da aber nicht nur Wassermolekül sondern auch Sauerstoff die Membran durchdringen kann, wird das gereinigte Wasser zusätzlich noch mit Sauerstoff angereichert.
Viele Experten sowie unsere Kunden setzen täglich auf die Technologien aus unsere Hause. Und die Markt spricht für sich – waren früher Wasserfilter noch ein Fremdwort, so filtern heute immer mehr Menschen ihr Wasser.
Vorab sind wichtige Punkte bei der Entscheidung wichtig. Wie viele Personen leben im Haushalt? Wie ist die Einbausituation vor Ort? Welche weiteren Faktoren sollten beachtet werden?
Bei der Suche nach dem besten Trinkwassersystem für Ihre Küche zu Hause, können Sie über untenstehende Optionen stolpern:
1. Auftischgeräte: Die meisten Auftischgeräte müssen nicht an Rohrleitungen angeschlossen werden, was bedeutet, dass sie sehr einfach zu installieren sind. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie jedes Mal Leitungswasser in den Wassertank einfüllen müssen, wenn der Tank leer ist und Sie so nur eine bestimmte Menge an Wasser zur Verfügung haben bzw. die Produktion einfach etwas länger dauert.
2. Direct Flow Membrantechnologie-Systeme oder Systeme mit Tank: Direct Flow Anlagen haben keinen Tank und sind daher platzsparender als Anlagen mit einem Tank. Der Tank ist so konzipiert, dass er gefiltertes Wasser auffängt, wodurch Sie nicht lange warten müssen, wenn Sie eine große Menge Wasser benötigen.
3. UV-Funktion in Wasserspendern: Viele unserer Wasserspender beinhalten am Auslass jeder einzelnen Zapfstelle eine UV-Lampe. Diese verhindert das Bakterienwachstum am Auslasshahn. Dies ist besonders für Gewerbeanlagen, öffentliche Wasserspender oder beispielsweise Krankenhäuser wichtig, da hier besonders erhöhte Hygieneanforderungen nötig sind.
4. Remineralisierung: Eine Remineralisierungsfilterstufe stellt sicher, dass Sie ein Wasser erhalten, indem nützliche Mineralien hinzugefügt werden und der Wassergeschmack und pH-Wert verbessert werden. Viele unserer Systeme besitzen direkt einen Remineralisierungsfilter. Dieser kann auch ganz einfach bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden.
Schon unsere Natur regeneriert und filtert auf einzigartige Weise unser Lebenselixier Wasser. Die Sonne ist dabei die unerschöpfliche Energiequelle. Wenn Wasser verdunstet, bleiben fast alle Stoffe zurück bis auf den reinen aufsteigenden Wasserdampf. So trennt sich auf ganz natürliche Weise das Wasser von allen anderen Stoffen, um dann wieder als Regen hinabzufallen.
Die Umkehrosmose stützt sich auf einen natürlichen Prozess. Die Osmose findet in der Natur statt, zum Beispiel, wenn Pflanzen Wasser aus dem Boden ziehen, oder in der menschlichen Zelle beim Austausch von Stoffen über die Zellmembran. Trennt man zwei unterschiedlich konzentrierte Flüssigkeiten durch eine Membrane, entsteht osmotischer Druck. Das Wassermolekül bewegt sich dann grundsätzlich von der höher zur weniger konzentrierten Lösung. Bei der Membran-Technologie wird das zuvor beschriebene Osmose-Prinzip umgekehrt. Auf der Seite mit dem Rohwasser wird Druck erzeugt (höhere Konzentration), der das Wasser dazu bringt durch die halbdurchlässige Membrane auf die andere Seite zu wandern (niedrigere Konzentration). Die unerwünschten gelösten Stoffe bleiben wegen ihrer Größe dabei zurück. Diese werden mit dem Abwasser wieder weggespült. Das Wasser, das es durch die Membrane schafft, wird Permeat- oder Produktwasser genannt und hat bei optimalen Bedingungen etwa 90 % bis 98 % der gelösten Salze entfernt und ist ein pures Wasser.
Aufbereitetes Wasser schmeckt rein wie Bergquellwasser und ist sehr bekömmlich. Das gründliche, schonende und völlig chemiefreie Filterverfahren der Membrantechnologie verleiht dem Wasser eine unvergleichbare Reinheit und dadurch auch einen unverwechselbaren weichen und samtigen Charakter. Wer einmal in den Genuss von reinem Wasser gekommen ist, möchte dieses nicht mehr missen.
Die Membrantechnologie ist das ein Verfahren, um ein reines Trinkwasser (bis zu 99% Rückhaltequote) zu erhalten. Dabei werden Schadstoffe wie z.B. Schwermetalle, Pestizide, Uran, Nitrat, Nitrit, Fungizide, Herbizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Asbestfasern, Rost, Keime, Bakterien, Chlor, Chlorabbauprodukte, Mikroorganismen etc. aus dem Wasser entfernt.
Bei der Membrantechnologie wird Rohwasser (Leitungswasser) gegen eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst, die nur für Wassermoleküle durchlässig ist. Unerwünschte Stoffe des Rohwassers sind molekular größer und werden zurückgehalten. Auf der anderen Seite der Membran sammelt sich daher nur sauberes, reines Wasser. Die Verunreinigungen werden mit dem nachfließenden Wasser weggespült und in den Abfluss geleitet. Um das Rohwasser durch die Membran zu drücken reicht bereits ein Wasserleitungsdruck von 3 bar aus.
Die Möglichkeit Wasser mit der Umkehrosmose-Technik zu reinigen, erkannte als erster der Wissenschaftler und Forscher Sourirajan an der Universität Kalifornien in den 50er Jahren. Zuerst wurde diese Technik für die Entsalzung von Meerwasser eingesetzt, dort war diese Technologie so erfolgreich und vielversprechend, dass die Regierung der USA ein umfangreiches Forschungsprogramm ins Leben rief, an dem sich zahlreiche bedeutende Firmen und Konzerne beteiligten. In acht Jahren intensiver Forschungsarbeit und mit einer Investitionssumme von über 33 Millionen Dollar entstand so die modernste und höchstentwickelte Wasseraufbereitungstechnik der heutigen Zeit, die u.a. auch in der Raumfahrt, Industrie und Kreuzfahrtschiffen erfolgreich eingesetzt wird.
Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Das Blut besteht zu etwa 83%, die Muskulatur zu 75%, die Leber zu 85% und sogar die Knochen zu 25% aus Wasser. Somit hat Wasser den größten Stoffanteil in unserem Körper. Wasser durchdringt jede Körperzelle, sämtliche Stoffwechselprozesse sind mittelbar bzw. unmittelbar mit dem Wasser verbunden. Je reiner das Wasser ist, desto besser kann es die lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper übernehmen.
„(…) Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch (auch international) Vertretbarem (…)“. Quelle: Brockhaus-Lexikon
Wir haben in Deutschland eine strenge Trinkwasserverordnung und von einem „Muss“ sollte hier nicht die Rede sein. In der Trinkwasserverordnung kann auch nur ein gewisser Teil an möglichen Stoffen berücksichtigt werden und es gibt nachweislich viele anerkannte Stoffe für die es in der Verordnung keine Grenzwerte gibt. Bestimmte Medikamentenrückstände, Asbestfasern oder polare Pestizide, die sogar hormonähnliche Wirkungen haben können, gehören zu den unerwünschten Stoffen in unserem Trinkwasser ohne Grenzwert. In welche Mengen dieser Stoffe zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann momentan niemand begründet festlegen, auch ob es zu Wechselwirkungen kommen kann ist ungewiss. Fakt ist, dass Grenzwerte mittels Tierversuchen ermittelt und auf erwachsene Menschen hochgerechnet werden, was zu mehr theoretischen als praktisch sinnvollen Grenzen führt.
Das Umweltbundesamt empfiehlt, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden. Insbesondere sollten Sie es nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden. Das nachfließende frische Wasser erkennen Sie daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser. Verwenden Sie für alle Lebensmittelzwecke nur dieses frische, etwas kühlere Wasser. Verwenden Sie darüber hinaus, wenn Sie gegen Nickel vor-sensibilisiert sind, auch kein Stagnationswasser (Menge maximal ein großes Glas Wasser) aus verchromten Armaturen. Dies gilt auch für das Händewaschen. Solches Wasser kann stark nickelhaltig sein und bei vor-sensibilisierten Personen eine allergische Hautreaktion auslösen. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Auch Wasser ist, wie Brot, Wurst oder Käse ein verderbliches Lebensmittel. Die Qualität wird auch hier durch eine längere Lagerung beeinträchtigt. Es können Schwermetalle aus den Wasserleitungen und Armaturen aufgenommen werden oder eine Verkeimung stattfinden. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum kein Trinkwasser entnommen haben, ist eine Qualitätsbeeinträchtigung durchaus möglich. In diesem Fall sollten Sie das Wasser (so genanntes Stagnationswasser) erst einmal solange laufen lassen, bis es merklich kühler aus der Leitung kommt.
„Am besten kontrolliertes Lebensmittel – Wasser“ solche oder ähnliche Meldungen beziehen sich in der Regel auf die Kontrollen und Untersuchungen in den Wasserwerken selbst. Die Qualität des Wassers, das bei Ihnen zuhause aus dem Hahn kommt wurde sicherlich noch nie kontrolliert und ist von vielen einflussnehmenden Faktoren abhängig. So spielen der Zustand und das Alter der Hauptwasserleitungen oder die verwendeten Materialien der Hausinstallation eine entscheidende Rolle. Dabei schlägt nicht nur eventuell vorhandenes Blei aus alten Rohren zu Buche, auch Armaturen und Verbindungsmuffen etc. sind potentielle Gefahrenquellen und können unerwünschte Stoffe ins Wasser abgeben.
Eine überarbeitete Trinkwasserverordnung (TrinkwV) trat in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Januar 2003 in Kraft. Erstmals wurde dabei berücksichtigt, dass Schadstoffe auf dem Weg vom Wasserwerk zur Entnahmestelle in unser Trinkwasser gelangen können. Bereits in den Vorgängern der Verordnung wurden Grenzwerte festgelegt, deren Einhaltung und Überprüfung zu den Aufgaben der Wasserwerke gehören. Neu dazugekommen bzw. ergänzt wurde in der Neuauflage eine Überprüfung im Haushalt. Gemessen werden dabei diejenigen Stoffe, welche erst durch die Hauptleitung und insbesondere durch die Hausinstallation in das Trinkwasser gelangen können. Das bedeutet, jeder Hauseigentümer oder Vermieter ist für die Trinkwasserqualität mitverantwortlich was die Hausinstallationen betrifft. Im öffentlichen Gebrauch und Gebäuden, wie z. B. Krankenhäuser, Schulen und Arztpraxen sind aufgrund besonderer Gefährdungspotentiale zusätzliche Vorschriften zu beachten.
Die deutschen Wasserwerke garantieren uns eine sehr gute Trinkwasserqualität unter Einhaltung von strengen Richtlinien und Grenzwerten. Regelmäßige Kontrollen stellen sicher, dass die enthaltenen Schadstoffe im Leitungswasser die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung schreibt eine Überprüfung von ca. 55 Stoffen vor, in unserem Leitungswasser wurden aber schon mehr als 2.000 belastende Stoffe analysiert. Das heißt, viele unerwünschte Fremdstoffe wie z.B. bestimmte Hormone oder Medikamentenrückstände werden bei den Untersuchungen nicht berücksichtigt! Das größte Problem stellt aber der sehr weite Weg des Wassers bis zu Ihnen nach Hause dar. Kilometerlange, teilweise uralte Leitungsrohre passiert Ihr Trinkwasser, ehe es aus Ihrem Wasserhahn fließt. Neben dem langem Weg, den das Wasser zurücklegt, ist auch die Dauer zu berücksichtigen. Das Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.de) empfiehlt, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat (Stagnationswasser), nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden – die Gefahr besteht, dass Schwermetalle über die Rohre ins Wasser abgegeben wurden.
Kennst du die Qualität deines Trinkwassers?
Tatsächlich ist unser Trinkwasser nicht immer so einwandfrei, wie wir oft denken. Aufgrund externer Umwelteinflüsse, unserem Lebensstil und Konsumverhalten können tagtäglich Unmengen an Kunststoff, Hormonen, Schwermetallen, Antibiotika, Nitrat und anderen Schadstoffen in unser Grund- und damit auch ins Trinkwasser geraten.
Vereinbare einen Termin mit einem Berater deiner Region
und check auch du dein Wasser!