
Schon neugierig? Eine der Fragen hast du dir vielleicht auch schon gestellt…
Der menschliche Körper besteht je nach Alter zu etwa 70 % aus Wasser. Dabei setzt sich unser Blut aus rund 83 %, die Muskulatur aus 75 %, die Leber aus 85 % und sogar die Knochen aus 25 % Wasser zusammen – damit ist Wasser der Hauptbestandteil unseres Körpers. Es durchdringt jede Körperzelle und ist an sämtlichen Stoffwechselprozessen direkt oder indirekt beteiligt. Je hochwertiger das Wasser ist, das wir zu uns nehmen, desto besser kann es diese lebenswichtigen Funktionen unterstützen und das Wohlbefinden fördern. Eine Wasserfilteranlage optimiert das Leitungswasser, indem sie unerwünschte Schadstoffe entfernt und durch Remineralisierung wertvolle Mineralien hinzufügt.
Ja. Wasser, das durch Membrantechnologie einer Wasserfilteranlage aufbereitet wird, erreicht im Idealfall einen Reinheitsgrad von 95 % bis 99 %. Dadurch eignet es sich hervorragend für die Zubereitung von Babynahrung. Da der Organismus von Säuglingen besonders empfindlich ist, sollte das Wasser frei von überschüssigen Stoffen wie Natrium, Schwermetallen und anderen kritischen Begleitstoffen sein.
Natürlich kann Wasser, das durch eine Wasseraufbereitungsanlage aufbereitet wurde, ideal für die Produktion von Eiswürfeln verwendet werden. Tatsächlich runden Eiswürfel, die mit Premium-Wasser aufbereitet wurden, nochmals jedes Getränk geschmacklich ab und sorgen für verfeinertes Aroma. Um eine Anlage an einen Eisspender anzuschließen, ist ein zusätzlicher Wasserspeichertank erforderlich, um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Gerne schauen wir uns die genaue Situation auch vor Ort bei dir an und besprechen eine mögliche Installation.
Total Dissolved Solids (TDS) ist ein Maß für den kombinierten Gehalt aller im Wasser gelösten anorganischen und organischen Stoffe. Diese Komponenten können in molekularer, ionisierter oder mikrogranularer suspendierter Form vorliegen. Beispiele für anorganische Chemikalien, die üblicherweise zur Messung des TDS beitragen, sind Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Bikarbonat, Chlorid und Sulfat. Organische Chemikalien, die zum TDS beitragen können, stammen aus der Verwendung von Chemikalien im Boden, aus der industriellen Freisetzung von Chemikalien in die Umwelt, aus pflanzlichen und/oder tierischen Stoffen. In einer Laborumgebung wird der TDS-Wert durch Wiegen der Masse der Feststoffe gemessen, die übrig bleiben, wenn das Wasser vollständig verdampft ist. In der Praxis werden oft Handmessgeräte verwendet, um den TDS-Wert im Wasser auf der Grundlage einer Leitfähigkeitsmessung zu schätzen. Der TDS-Wert variiert stark von Region zu Region und wird im Allgemeinen durch die Wasserquelle (Grundwasser oder Oberflächenwasser) und die geologische Beschaffenheit der Region bestimmt. Eine Membran-Technologie ist eine ideale Lösung zur Entfernung von TDS aus dem Trinkwasser.
Je nach Membran und Zustand können folgende Stoffe erfasst werden:
- Chlor, Chloramin, Kalk, Trübung, Flurid
- Chrom, Cadmium und Cadmiumverbindungen, Eisenoxid
- Blei, Quecksilber, Barium, Kupfer, Radium 226/228, Aluminium
- Bakterien und Viren
- Arsen und anorganische Arsenverbindungen
- Asbest, Benzol, Formaldehyd, Trichlormethan
- Mikroplastik
Während sowohl Umkehrosmosegeräte als auch Destilliergeräte den Gehalt an „gelösten Feststoffen“ im Wasser effektiv reduzieren, sind die Prozesse sehr unterschiedlich. Die Umkehrosmose filtert Wasser durch eine sehr dichte, halbdurchlässige Membran, während ein Destilliergerät wie ein großer Teekessel ist, der Wasser kocht, den Dampf auffängt, ihn kondensiert und das dabei entstehende Wasser auffängt. Die meisten Verunreinigungen bleiben in der Siedekammer zurück.
Unsere Systeme vervollständigen dann den Prozess, denn nicht nur die Reinheit ist danach entscheidend sondern auch die weitere Aufbereitung wie der Postmineralienfilter, HELIO smog stopp sowie die Energetisierung. Wir orientieren uns bei der Aufbereitung so nah wie möglich an dem Vorbild der Natur für ein optimales Ergebnis.
Immer mehr umwelt- und gesundheitsbewusste Menschen entscheiden sich für gefiltertes Wasser aus einer modernen Wasseraufbereitungsanlage anstelle von abgefülltem Flaschenwasser. Diese Wahl überzeugt durch zahlreiche Vorteile in Qualität, Komfort und Nachhaltigkeit.
Dank der zuverlässigen Entfernung unterschiedlichster Schadstoffe wird nicht nur der Geschmack des Wassers erheblich verbessert, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Gefiltertes Wasser aus einem System mit Membrantechnologie fließt direkt frisch aus dem eigenen Wasserhahn – bequem und ohne das mühsame Schleppen schwerer Flaschenkisten. Haben Sie sich schon mal gefragt wie lange das Wasser in Ihren Flaschen bereits eingefüllt ist?
Ein weiterer Vorteil liegt in der Nachhaltigkeit: Gefiltertes Wasser schont die Umwelt, da keine Plastik-/Glasflaschen produziert, transportiert oder recycelt werden müssen. Zudem entfallen die Kosten für abgefülltes Wasser, was langfristig erheblich spart.
Interessant zu wissen:
Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg entschied im Juni 2013, dass „natürliches Mineralwasser“ nicht zwangsläufig frei von Verunreinigungen sein muss. (Quelle: ÖkoTest N1495)
Nein. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen gefiltertem Wasser und purem Wasser.
Worin liegt der Unterschied?
Gefiltertes Wasser wird durch Technologien wie Kohlefilter oder Ultrafiltration gereinigt. Dabei werden bestimmte Rückstände entfernt, jedoch bleiben einige Stoffe im Wasser enthalten. Pures Wasser hingegen entsteht durch einen molekularen Trennungsprozess mit der Membran-Technologie, bei dem sowohl Reinwasser als auch Abwasser erzeugt werden.
Welche Arten von Membran-Technologien gibt es für den Hausgebrauch?
Es gibt zwei Hauptvarianten:
1.Membran-Systeme mit Tank: Das gereinigte Wasser wird nach der Filterung in einem dicht verschlossenen Behälter gelagert und steht in einer bestimmten Menge sofort zur Verfügung.
2.Direct-Flow-Systeme (ohne Tank): Hier wird kein Wasser gespeichert. Eine leistungsstarke Anlage sorgt dafür, dass Ihnen jederzeit gefiltertes Wasser in Echtzeit zur Verfügung steht.
Wie funktionieren diese Systeme?
Alle Systeme nutzen eine Membran-Technologie, die das Wasser in reines Wasser und Abwasser trennt. Dies ist der Schlüssel für die effektive Reinigung und hohe Wasserqualität.
Welche Anlage passt zu mir?
Die Wahl hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Möchten Sie Wasser auf Abruf ohne Lagerung? Dann ist ein Direct-Flow-System ideal. Wenn Sie jedoch Wert auf eine konstante Wassermenge legen, könnte ein System mit Tank besser geeignet sein.
Gerne beraten wir Sie gerne ausführlich zu den verschiedenen Technologien und finden gemeinsam die passende Lösung für Sie.
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Die Membran-Technologie ist ein Verfahren, bei dem Wasser durch eine Reihe von feinen Poren gepresst wird, wobei größere Partikel (Verunreinigungen wie Schwermetalle, Sedimente usw.) zurückbleiben. Diese Schadstoffe werden von der Anlage als Abwasser herausgespült. Vergleicht man die Ökobilanz von Flaschenwasser zu einer Wasserfilteranlage, ist es deutlich umweltbewusster das Wasser zu filtern.
Natürlich investieren wir ständig in neue Technologien, um dieses Abwasserverhältnis möglichst gering zu halten.
Einige unserer Wasserfilter-Systeme laufen mit der Kraft des Wasserdrucks, sodass kein Strom benötigt wird. Hier wird jedoch in jedem Fall ein Vorratstank benötigt. Neuste und effizientere Technologien verfügen über eine Pumpe um den Wasserdruck konstant und gleichmäßig aufrecht zu erhalten und benötigen deshalb einen Stromanschluss. Dieser sollte in der Nähe der Anlage zur Verfügung stehen.
Eine Wasseraufbereitungsanlage wird in der Regel unter der Küchenspüle installiert und untergebracht. Somit steht Ihnen direkt in Ihrer Küche frisches, gefiltertes Wasser zum Trinken und Kochen zur Verfügung.
Die Anschaffung einer Wasserfilteranlage hat viele Aspekte. In unserem Blog finden Sie 10 Gründe für reines Wasser. Welcher ist ihr persönlicher Beweggrund?
Nein, in der Tat kann ein Wasserenthärter helfen, die Lebensdauer der Membrane in der Wasserfilteranlage zu verlängern. Denn Kalzium und Magnesium (Kalk) sind zwei der am schwersten zu entfernenden Mineralien für die Membrane. Natrium (das dem Wasser durch den Enthärter hinzugefügt wird) ist deutlich schonender zur Membran, da sie 98 % des gesamten Natriums im Wasser aussondert.
Eine Wasserfilteranlage entfernt Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die für hartes Wasser verantwortlich sind. Allerdings ist sie nicht dafür gedacht, große Mengen Wasser vollständig zu enthärten, sondern beschränkt sich auf die Wassermenge die zum Verzehr (Trinken, Kochen, Kaffeezubereitung,…) gedacht ist. Zusätzlich entfernt die eingesetzte Membrantechnologie viele weitere Schadstoffe wie Medikamentenreste, Schwermetalle und Nitrat aus dem Wasser.
Ein Wasserenthärter hingegen wird in der Regel direkt am Haupteingang der Wasserleitung eines Hauses oder einer Wohnung installiert, um das gesamte Wasser zu enthärten. Dabei funktioniert er anders als die Membrantechnologie: Statt die Mineralien herauszufiltern, tauscht er die Mineral-Ionen gegen Natrium aus, um die Wasserhärte zu reduzieren.
Auf unserer Homepage unter der Rubrik “Referenzen” sowie auf unserem YouTube-Kanal finden Sie zahlreiche Erfahrungsberichte und Meinungen zufriedener Kunden zu unseren Wasserfiltersystemen und Wasseraufbereitungsanlagen.
Unsere Anlagen sind technisch in der Lage, bis zu 3.000 Liter oder mehr pro Tag zu produzieren. Allerdings ist eine derart hohe Wassermenge im Alltag, sowohl im privaten Haushalt als auch bei den meisten Gewerbekunden, selten erforderlich. Wichtiger ist die Nutzwassermenge, die direkt am Spülbecken oder an der Schankanlage verfügbar ist. Unsere Wasserfilteranlagen liefern hier etwa 2–3 Liter pro Minute – ein idealer Wert für den täglichen Bedarf.
Wenn die Anlage richtig gepflegt und regelmäßig gewartet wird, sollte sie eine sehr lange Lebensdauer haben. Wir rechnen mit etwa 10 Jahren, insbesondere weil unsere Monteure, wenn nötig, auch Ersatzteile vorrätig haben. Obwohl die Wasserfilter-Systeme selbst eine lange Lebensdauer haben, müssen die Membran und die Filter turnusmäßig ausgetauscht werden.
Im Privatbereich wird die Membran bei Wasserfilteranlagen mit Tank unter normalen Bedingungen alle 3–4 Jahre gewechselt, bei Direct-Flow-Systemen in der Regel alle 2–3 Jahre. Im Gewerbebereich oder bei Leitungswasser mit hohen Werten kann diese Angabe abweichen.
Ja, die Membrantechnologie kann Salz im Wasser entfernen.
Die Membrantechnologie tötet keine Bakterien ab. Das Filtersystem mit einer Filtergenauigkeit von 0,0001μm entfernt wirksam Bakterien wirksam aus Ihrem Leitungswasser. Sie erhalten nur das reine Wasser.
Viele Menschen glauben, dass der Mineralgehalt für einen guten Geschmack des Wassers verantwortlich ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wasser enthält seinen guten Geschmack und seine durststillende Eigenschaften durch die Menge des darin gelösten Sauerstoffes und durch die Reduktion von Mineralien. Der mehrstufige Reinigungsprozess unserer Membrantechnologie-Systeme erfüllt diese Eigenschaften und reduziert die Menge der Mineralsalze um bis zu 100%. Da aber nicht nur Wassermolekül sondern auch Sauerstoff die Membran durchdringen kann, wird das gereinigte Wasser zusätzlich noch mit Sauerstoff angereichert.
Viele Experten sowie unsere Kunden setzen täglich auf die Technologien aus unsere Hause. Und die Markt spricht für sich – waren früher Wasserfilter noch ein Fremdwort, so filtern heute immer mehr Menschen ihr Wasser.
Vorab sind wichtige Punkte bei der Entscheidung wichtig. Wie viele Personen leben im Haushalt? Wie ist die Einbausituation vor Ort? Welche weiteren Faktoren sollten beachtet werden?
Bei der Suche nach dem besten Trinkwassersystem für Ihre Küche zu Hause, können Sie über untenstehende Optionen stolpern:
1. Auftischgeräte: Die meisten Auftischgeräte müssen nicht an Rohrleitungen angeschlossen werden, was bedeutet, dass sie sehr einfach zu installieren sind. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie jedes Mal Leitungswasser in den Wassertank einfüllen müssen, wenn der Tank leer ist und Sie so nur eine bestimmte Menge an Wasser zur Verfügung haben bzw. die Produktion einfach etwas länger dauert.
2. Direct Flow Membrantechnologie-Systeme oder Systeme mit Tank: Direct Flow Anlagen haben keinen Tank und sind daher platzsparender als Anlagen mit einem Tank. Der Tank ist so konzipiert, dass er gefiltertes Wasser auffängt, wodurch Sie nicht lange warten müssen, wenn Sie eine große Menge Wasser benötigen.
3. UV-Funktion in Wasserspendern: Viele unserer Wasserspender beinhalten am Auslass jeder einzelnen Zapfstelle eine UV-Lampe. Diese verhindert das Bakterienwachstum am Auslasshahn. Dies ist besonders für Gewerbeanlagen, öffentliche Wasserspender oder beispielsweise Krankenhäuser wichtig, da hier besonders erhöhte Hygieneanforderungen nötig sind.
4. Remineralisierung: Eine Remineralisierungsfilterstufe stellt sicher, dass Sie ein Wasser erhalten, indem nützliche Mineralien hinzugefügt werden und der Wassergeschmack und pH-Wert verbessert werden. Viele unserer Systeme besitzen direkt einen Remineralisierungsfilter. Dieser kann auch ganz einfach bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden.
Die Natur zeigt uns auf einzigartige Weise, wie Wasser gereinigt und regeneriert wird. Mithilfe der Sonne, unserer unerschöpflichen Energiequelle, verdunstet Wasser, wobei fast alle Stoffe zurückbleiben – es steigt als reiner Wasserdampf auf und kehrt in Form von Regen zurück.
Die Umkehrosmose basiert auf einem ähnlichen natürlichen Prinzip: der Osmose. In der Natur sorgt Osmose beispielsweise dafür, dass Pflanzen Wasser aus dem Boden aufnehmen oder Stoffe in menschlichen Zellen durch die Zellmembran ausgetauscht werden. Trennt eine Membran zwei unterschiedlich konzentrierte Flüssigkeiten, bewegt sich Wasser aufgrund des osmotischen Drucks von der niedrigeren zur höheren Konzentration.
Bei der Umkehrosmose wird dieses Prinzip, wie der Name bereits vermuten lässt, umgekehrt: Durch Druck auf die Rohwasserseite (höhere Konzentration) wird Wasser gezwungen, durch eine halbdurchlässige Membran zur Seite mit niedrigerer Konzentration zu wandern. Dabei bleiben unerwünschte gelöste Stoffe aufgrund ihrer Größe zurück und werden mit dem Abwasser ausgespült. Das Wasser, das die Membran passiert, wird als Permeat- oder Produktwasser bezeichnet und enthält unter optimalen Bedingungen 90–98 % weniger gelöste Salze – es bleibt pures Wasser.
Aufbereitetes Wasser schmeckt rein wie Bergquellwasser und ist sehr bekömmlich. Das gründliche, schonende und völlig chemiefreie Filterverfahren der Membrantechnologie verleiht dem Wasser eine unvergleichbare Reinheit und dadurch auch einen unverwechselbaren weichen und samtigen Charakter. Wer einmal in den Genuss von reinem Wasser gekommen ist, möchte dieses nicht mehr missen.
Die Membrantechnologie ist das ein Verfahren, um ein reines Trinkwasser (bis zu 99% Rückhaltequote) zu erhalten. Dabei werden Schadstoffe wie z.B. Schwermetalle, Pestizide, Uran, Nitrat, Nitrit, Fungizide, Herbizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Asbestfasern, Rost, Keime, Bakterien, Chlor, Chlorabbauprodukte, Mikroorganismen etc. aus dem Wasser entfernt.
Bei der Membrantechnologie wird Rohwasser (Leitungswasser) gegen eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst, die nur für Wassermoleküle durchlässig ist. Unerwünschte Stoffe des Rohwassers sind molekular größer und werden zurückgehalten. Auf der anderen Seite der Membran sammelt sich daher nur sauberes, reines Wasser. Die Verunreinigungen werden mit dem nachfließenden Wasser weggespült und in den Abfluss geleitet. Um das Rohwasser durch die Membran zu drücken reicht bereits ein Wasserleitungsdruck von 3 bar aus.
Die Möglichkeit Wasser mit der Umkehrosmose-Technik zu reinigen, erkannte als erster der Wissenschaftler und Forscher Sourirajan an der Universität Kalifornien in den 50er Jahren. Zuerst wurde diese Technik für die Entsalzung von Meerwasser eingesetzt, dort war diese Technologie so erfolgreich und vielversprechend, dass die Regierung der USA ein umfangreiches Forschungsprogramm ins Leben rief, an dem sich zahlreiche bedeutende Firmen und Konzerne beteiligten. In acht Jahren intensiver Forschungsarbeit und mit einer Investitionssumme von über 33 Millionen Dollar entstand so die modernste und höchstentwickelte Wasseraufbereitungstechnik der heutigen Zeit, die u.a. auch in der Raumfahrt, Industrie und Kreuzfahrtschiffen erfolgreich eingesetzt wird.
Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Das Blut besteht zu etwa 83%, die Muskulatur zu 75%, die Leber zu 85% und sogar die Knochen zu 25% aus Wasser. Somit hat Wasser den größten Stoffanteil in unserem Körper. Wasser durchdringt jede Körperzelle, sämtliche Stoffwechselprozesse sind mittelbar bzw. unmittelbar mit dem Wasser verbunden. Je reiner das Wasser ist, desto besser kann es die lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper übernehmen.
„(…) Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch (auch international) Vertretbarem (…)“. Quelle: Brockhaus-Lexikon
Wir haben in Deutschland eine strenge Trinkwasserverordnung und von einem „Muss“ sollte hier nicht die Rede sein. In der Trinkwasserverordnung kann auch nur ein gewisser Teil an möglichen Stoffen berücksichtigt werden und es gibt nachweislich viele anerkannte Stoffe für die es in der Verordnung keine Grenzwerte gibt. Bestimmte Medikamentenrückstände, Asbestfasern oder polare Pestizide, die sogar hormonähnliche Wirkungen haben können, gehören zu den unerwünschten Stoffen in unserem Trinkwasser ohne Grenzwert. In welche Mengen dieser Stoffe zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann momentan niemand begründet festlegen, auch ob es zu Wechselwirkungen kommen kann ist ungewiss. Fakt ist, dass Grenzwerte mittels Tierversuchen ermittelt und auf erwachsene Menschen hochgerechnet werden, was zu mehr theoretischen als praktisch sinnvollen Grenzen führt.
Das Umweltbundesamt empfiehlt, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden. Insbesondere sollten Sie es nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden. Das nachfließende frische Wasser erkennen Sie daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser. Verwenden Sie für alle Lebensmittelzwecke nur dieses frische, etwas kühlere Wasser. Verwenden Sie darüber hinaus, wenn Sie gegen Nickel vor-sensibilisiert sind, auch kein Stagnationswasser (Menge maximal ein großes Glas Wasser) aus verchromten Armaturen. Dies gilt auch für das Händewaschen. Solches Wasser kann stark nickelhaltig sein und bei vor-sensibilisierten Personen eine allergische Hautreaktion auslösen. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Auch Wasser ist, wie Brot, Wurst oder Käse ein verderbliches Lebensmittel. Die Qualität wird auch hier durch eine längere Lagerung beeinträchtigt. Es können Schwermetalle aus den Wasserleitungen und Armaturen aufgenommen werden oder eine Verkeimung stattfinden. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum kein Trinkwasser entnommen haben, ist eine Qualitätsbeeinträchtigung durchaus möglich. In diesem Fall sollten Sie das Wasser (so genanntes Stagnationswasser) erst einmal solange laufen lassen, bis es merklich kühler aus der Leitung kommt.
„Am besten kontrolliertes Lebensmittel – Wasser“ solche oder ähnliche Meldungen beziehen sich in der Regel auf die Kontrollen und Untersuchungen in den Wasserwerken selbst. Die Qualität des Wassers, das bei Ihnen zuhause aus dem Hahn kommt wurde sicherlich noch nie kontrolliert und ist von vielen einflussnehmenden Faktoren abhängig. So spielen der Zustand und das Alter der Hauptwasserleitungen oder die verwendeten Materialien der Hausinstallation eine entscheidende Rolle. Dabei schlägt nicht nur eventuell vorhandenes Blei aus alten Rohren zu Buche, auch Armaturen und Verbindungsmuffen etc. sind potentielle Gefahrenquellen und können unerwünschte Stoffe ins Wasser abgeben.
Eine überarbeitete Trinkwasserverordnung (TrinkwV) trat in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Januar 2003 in Kraft. Erstmals wurde dabei berücksichtigt, dass Schadstoffe auf dem Weg vom Wasserwerk zur Entnahmestelle in unser Trinkwasser gelangen können. Bereits in den Vorgängern der Verordnung wurden Grenzwerte festgelegt, deren Einhaltung und Überprüfung zu den Aufgaben der Wasserwerke gehören. Neu dazugekommen bzw. ergänzt wurde in der Neuauflage eine Überprüfung im Haushalt. Gemessen werden dabei diejenigen Stoffe, welche erst durch die Hauptleitung und insbesondere durch die Hausinstallation in das Trinkwasser gelangen können. Das bedeutet, jeder Hauseigentümer oder Vermieter ist für die Trinkwasserqualität mitverantwortlich was die Hausinstallationen betrifft. Im öffentlichen Gebrauch und Gebäuden, wie z. B. Krankenhäuser, Schulen und Arztpraxen sind aufgrund besonderer Gefährdungspotentiale zusätzliche Vorschriften zu beachten.
Die deutschen Wasserwerke garantieren uns eine sehr gute Trinkwasserqualität unter Einhaltung von strengen Richtlinien und Grenzwerten. Regelmäßige Kontrollen stellen sicher, dass die enthaltenen Schadstoffe im Leitungswasser die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung schreibt eine Überprüfung von ca. 55 Stoffen vor, in unserem Leitungswasser wurden aber schon mehr als 2.000 belastende Stoffe analysiert. Das heißt, viele unerwünschte Fremdstoffe wie z.B. bestimmte Hormone oder Medikamentenrückstände werden bei den Untersuchungen nicht berücksichtigt! Das größte Problem stellt aber der sehr weite Weg des Wassers bis zu Ihnen nach Hause dar. Kilometerlange, teilweise uralte Leitungsrohre passiert Ihr Trinkwasser, ehe es aus Ihrem Wasserhahn fließt. Neben dem langem Weg, den das Wasser zurücklegt, ist auch die Dauer zu berücksichtigen. Das Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.de) empfiehlt, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat (Stagnationswasser), nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden – die Gefahr besteht, dass Schwermetalle über die Rohre ins Wasser abgegeben wurden.
Kennst du die Qualität deines Trinkwassers?
Tatsächlich ist unser Trinkwasser nicht immer so einwandfrei, wie wir oft denken. Aufgrund externer Umwelteinflüsse, unserem Lebensstil und Konsumverhalten können tagtäglich Unmengen an Kunststoff, Hormonen, Schwermetallen, Antibiotika, Nitrat und anderen Schadstoffen in unser Grund- und damit auch ins Trinkwasser geraten.
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und check auch du dein Wasser!